HIER FINDET IHR EINE SAMMLUNG MIT INTERESSANTEN BEGRIFFEN RUND UM WEINE UND NATURWEINE

Bestellung

Wir versenden immer Montag und Mittwoch Nachmittag. In Deutschland bekommt ihr eure Lieferung also in der Regel Dienstag bzw. Donnerstag ausgeliefert. Je nach Paketaufkommen kann es aber auch mal einen Tag länger dauern. Wir liefern all unsere Pakete mit UPS, und das CO2-neutral.

In Europa dauert die Lieferung meist 2 Tage, euer Wein ist also Mittwoch oder Freitag bei euch.

UPS liefert nur Montag bis Freitag und unternimmt bis zu 3 Zustellversuche.

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Stichworte: dauer, lieferung, lieferzeit, ups

Online Bestellungen können leider nicht in München abgeholt werden da wir noch ein Außenlager haben.

Falls du deine Weine gerne persönlich kaufen möchtest, kannst du uns gerne in unserm Keller nähe Gärtnerplatz (Am Einlaß 4, München) besuchen. Es gibt auch meisten ein paar Weine zum Probieren!


Ruf uns gerne an, wir sind für dich da:
+49 (0)156 783 862 49

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Wein Infos

Das Wyldness Level soll Dir dabei helfen, die Weine für dich einschätzen zu können und den passenden Wein für Dich zu finden. Dafür haben wir die Weine in 5 Kategorien aufgeteilt:

  1. Not Wyld – klassischer Wein, machste nichts falsch.
  2. Minimal Wyld – aber kaum merklich.
  3. Medium Wyld – ein guter Einstieg in die Welt der exotischeren Weine und Geschmäcker.
  4. Wyld – etwas für Leute, die gerne wildere Weinemit etwas Funkyness trinken.
  5. Totally Wyld – Eher für erfahrene Trinker und Naturweinfans. Wilde Hefen, Trübe Weine… der Funky Shit. (Allerdings achten wir dabei immer penibel auf sauber produzierte Weine).

Kategorie: Wein Infos

Sulfit ist ein chemischer Zusatz der hilft, den Wein zu stabilisieren.

Wieso hat Naturwein ohne Zugabe von Schwefel (SO2) trotzdem Sulfite?

Trauben und Weinreben enthalten von Natur aus Sulfite. Es ist etwas absurd, aber so muss quasi jeder Wein den Zusatz “enthält Sulfite” auf der Flasche vermerkt haben. Selbst wenn kein Sulfit oder zumindest nur extrem geringe Mengen zugesetzt wurden.

Fast alle unser Winzer arbeiten bei der Abfüllung mit sehr wenig oder gar keinem Schwefel. Wir finden das schmeckt man! Auch der Kater am nächsten Tag wirdunserer Erfahrung nach merklich weniger :)

Hier eine Übersicht der Sulfit Grenzwerte für konventionellen, Bio und Biodynamischen Weinen.

Konventioneller Wein BIO – WeinBiodynamischer Wein
Restzucker:
Tro­cke­ner Rot­wein
(bis 5 g Zucker)
160 mg/l120 mg/l100 mg/l
Tro­cke­ner Rot­wein (über 5 g Zucker)200 mg/l170 mg/l100 mg/l
Tro­cke­ner Weißwein/Rosé
(bis 5 g Zucker)
210 mg/l170 mg/l140 mg/l
Tro­cke­ner Weißwein/Rosé
(über 5 g Zucker)
260 mg/l220 mg/l180 mg/l
Schaumwein235 mg/l205 mg/l180 mg/l
Übersicht der Sulfit Grenzwerte
Kategorie: Wein Infos
Stichworte: Schwefel, so2, sulfit

Wir lieben Orangewein, die vierte Weinfarbe. Einfach gesagt ist Orange Wine auf der Schale (Maische) vergorener Weißwein bzw. Naturwein.

Orangewein, auch Amber genannt, wird also mit Weißweintrauben mit langem Schalenkontakt hergestellt. So erhalten die Weine eine einzigartige Mischung aus der Frische des Weißweins und dem “grip” durch die Tannine die beim Schalenkontakt (der Mazeration) entstehen, den sonst nur Rotweine haben. Bei Orangewein ist ein super gesundes Traubenmaterial Grundvoraussetzung, daher sind alle unsere Orangeweine aus biodynamischem Weingärten. Die Herstellung erfolgt meist in Amphoren, großen Holzfuddern oder Betoneiern. Die Herstellung ist sehr arbeitsintensiv, da die Trauben mehrere Wochen oder Monate auf der Maische bleiben und mehrmals täglich händisch umgerührt werden müssen, um diesen einzigartigen Geschmack zu schaffen.

Orangeweine haben sehr viel Geschichte und erfahren jetzt ein Comeback. Vor über 7000 Jahren wurde Wein in Europa schon auf diese Weise hergestellt.

Die Weine können bezüglich Geschmack, Geruch und Farbe extrem unterschiedlich sein. Besonders Sorten mit rötlichen Beeren wie Pinot Gris oder Roter Veltliner ergeben ein kräftiges Orangerot. Durch die Maischegärung besteht mehr Stabilität gegenüber Oxidation. Sie weisen dezente Aromen nach Bratäpfeln, Birnen, Nüssen, Karamell, Feigen, getrockneten Früchten und Datteln, aber wenig Fruchtigkeit auf. Besonders aber bei Aromasorten (wie zum Beispiel Traminer und hier vor allem Gewürztraminer, Muskateller, Sauvignon Blanc und Scheurebe) bleibt die Sortentypizität recht gut erhalten. Die zunehmende Popularität zeigt die Tatsache, dass in Wien und Berlin seit ca. 10 Jahren jährlich im November das „Orange Wine Festival“ stattfindet.

Zertifizierte Biobetriebe dürfen den englischen Ausdruck „Natural Wine“ verwenden (nicht jedoch „Raw Wine“). Für so gekennzeichnete Weine sind das Anreichern zwecks Alkoholerhöhung, die Süßung, sowie die Zugabe von Behandlungsmitteln mit Ausnahme von Bentonit und schwefliger Säure unzulässig.

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Naturwein: Nix rein, nix raus.

“Vergorener Traubensaft: Trauben, Trauben und noch mehr Trauben, und das Ergebnis ist Wein”.

Für uns bedeutet Naturwein: so naturbelassen wie möglich. In anderen Worten, den Wein seinen eigenen Weg gehen zu lassen, vom Weinbau bis hin zum fertigen Wein in der Flasche. So entsteht der lebendige und spannende Geschmack von Naturweinen, der von herkömmlichen Weinen abweicht. Also lass dich darauf ein und du wirst überrascht sein, versprochen! :-)

Wir haben für uns folgende Naturwein Prinzipien festgelegt:

  1. Biodynamische Arbeit im Weinberg 
  2. Spontanvergoren ohne Zusatz von Zuchthefen
  3. Ungeschönt, ohne Zusatz von “Schönungsmitteln” (ihr glaubt gar nicht, was man alles bei herkömmlichem Wein rein panschen darf – hier schreiben wir noch extra was dazu)
  4. Unfiltriert abgefüllt – nur natürlich geklärt
  5. Minimaler Schwefeleinsatz bis max. 25mg/l

Für den Begriff Naturwein, auch genannt RAW Wine, gibt es noch keine festgelegten Regeln. Doch sind sich die meisten Winzer einig, dass dem Begriff Naturwein der biologische Weinbau vorangeht. Mit biologischem Anbau wird das Augenmerk auf gesunde Trauben gelegt, das erfordert eine aufwändige Pflege des Weinbergs. Was natürlich auch für die Spontanvergärung wichtig ist, sind intakte und gesunde Kulturen auf dem Weinberg und in den Trauben. Hört sich erstmal einfach und selbsterklärend an: “Trauben lesen und vergären lassen”. Fängt man aber an, die Herstellungsschritte genauer zu betrachten, stellt sich schnell heraus, dass Naturwein in seiner reinsten Form nahezu ein Wunderwerk ist. Ein großer Balanceakt zwischen dem Leben auf dem Weinberg, im Keller und der Flasche. 

#lebendig #rein #echt #authentisch #natürlich #fantastisch :)

 

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Meditationsweine werden normalerweise nicht als Speisenbegleiter, sondern mit der dafür notwendigen Muße „alleine zum Genießen“ konsumiert. Der bekannte italienische Wein-Autor Luigi Veronelli (1926-2004) beschreibt sie als „besonders vielschichtige, nicht alltägliche Weine, die sich eignen, an einem langen Winterabend Schlückchen für Schlückchen am Kaminfeuer genossen zu werden und bei jedem Schluck wieder ein Stückchen Überraschung, wohlige Wärme und Glück zu erzeugen“.

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Dekantieren bzw. eigentlich Karaffieren genannt führt, dem Wein mehr Luft zu.

Wir empfehlen eigentlich, alle Stillweine zu Karrieren. Ca 30-90 Minuten tun fast jedem Wein gut. Das gilt natürlich vor Allem für Rotwein aber auch bei Orangewein und Weißwein bringt es so manchen Wein erst so richtig zum Leben.

Vor allem bei Naturweinen ist das Zuführen von Luft spannend. Das merkt ihr auch, wenn ihr einen Wein mal am nächsten Tag probiert. Da tut sich geschmacklich einen Menge! Probiert es einfach mal aus.

Zum Dekantieren könnt ihr eigentlich jegliches Gefäß nehmen. Wir bevorzugen es, unkompliziert mit unserm Erlmayer Dekanter. Theoretisch geht es aber auch mit einem (sauberen) Kochtopf oder einer Blumenvase. Wir schütten meist den dekantieren Wein wieder zurück in die Flasche, so kann man die schöne Flasche genießen und schon gleich dem nächsten Wein des Abends etwas Luft gönnen.

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Die meisten Grundsätze der biologischen oder ökologischen Landwirtschaft existieren bereits seit Menschengedenken. Jedoch entwickelte sich das ökologische Bewusstsein erst mit der sogenannten Lebensreform-Bewegung in den 1920er-Jahren.  

Bei biologischen Weinbau wird darauf abgezielt, auf den Einsatz von künstlicher, synthetischer Chemikalien im Weinberg zu verzichten. Der Einsatz von Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden und synthetischen Düngemitteln ist im Bioanbau beschränkt oder verboten. Zur Bekämpfung von Schädlingen, Verbesserung der Bodengesundheit, Aufbau der Widerstandsfähigkeit und einer verbesserten Nährstoffaufnahme wird auf pflanzlich und mineralisch basierende Düngemittel zurückgegriffen. Dadurch werden ideale Bedingungen für nützliche Bodenlebewesen geschaffen. Die Grundlage für gesunde, widerstandsfähige und starke Trauben. Die Fruchtbarkeit hängt im Wesentlichen von der richtigen Kombination aus Düngung, Boden- und Begrünungspflege ab. 

Qualität statt Quantität!

Der Ökologische Gedanke geht im Weinkeller weiter, wo gilt: weniger ist mehr. Tradition trifft auf Moderne. Von vielen Produzenten wird die Gärung möglichst durch natürlicher Hefen, aus dem Weinberg stammend, in Form der Spontangärung durchgeführt, was ist jedoch keine unbedingte Vorgabe ist. Der Einsatz von Schwefeldioxid wird möglichst gering gehalten. Bioweine enthalten im Schnitt mindestens ein Drittel weniger Sulfite als konventionelle Weine. Als Mindeststandard gilt die EU-Richtlinie für ökologischen Landbau (2092/91) die festlegt, welche Hilfsmittel im Weinberg und im Keller eingesetzt werden dürfen.

Immer mehr Weinbauern haben verstanden, dass ökologischer Weinbau die Grundlage für einen besseren Wein im Einklang mit unserer Natur darstellt. Der Trend geht in die richtige Richtung: bis zu 7 % der weltweiten Weinbetriebe bewirtschaften biologisch oder befinden sich in der Umstellung. Wir hoffen und arbeiten daran, dass es noch viel mehr werden.

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“RESPEKT FÜR DIE NATUR”

Die biologisch-dynamische Landwirtschaft ist eine besondere Form des biologischen Weinbaus, sozusagen “next level” bio. Sie wurde 1920 von dem österreichischen Anthroposophen Rudolf Steiner entwickelt. 

Der biodynamische Weinbau sieht den Weinberg mit dessen Umgebung als ganzheitliches System, in dem Menschen, Tiere und Pflanzen und Bodenkulturen aufeinander wirken.

Viehwirtschaft und Mischkultur bilden den zentralen Aspekt der Bewirtschaftung. Noch mehr als bei der biologischen Landwirtschaft wird das Augenmerk auf vorbeugen anstatt auf behandeln gelegt. Der Weinbau wird als Organismus im Einklang mit der Natur gesehen.

Der biodynamische Ansatz wird immer beliebter in der Weinwirtschaft. Zu Recht! :) Wusstest du, dass je nach Land 7-9 Jahre Umstellung gebraucht werden, um von konventionellem Weinbau auf biodynamischen Weinbau umzustellen?

Noch ein bisschen Nerd-talk: Um mikrobielles Leben anzuregen, werden natürliche Präparate auf pflanzlicher Basis, z.B. Kräuter wie Schafgarbe, Kamille, Brennnessel usw. verwendet. Aber auch Quarz, Kupfer und Schwefel werden als Dünger eingesetzt. Der ganzheitliche Ansatz erkennt an, dass sich Faktoren wie Licht, Schwerkraft oder Gravitation maßgeblich auf das Leben auf unserer Erde auswirken.

Im Keller geht es mit der Biodynamik weiter, wo sich der Mehraufwand im Weinberg auszahlt. Der Winzer begleitet und kontrolliert den Werdegang des Biodynamischen Weins. Der physikalische oder chemische Eingriff sowie das Beeinflussen der Gärung durch Reinzuchthefen sind nicht erlaubt. Je gesünder die Rebstöcke, desto besser sind die geernteten Trauben und umso weniger Arbeit im Keller ist nötig. So entstehen Qualitätsweine mit tiefen, komplexen, vom Terroir geprägten Geschmack. Unverfälschte und nicht im Labor gezüchtete Weine, das lieben wir.

Die harte Arbeit zahlt sich im Geschmack aus: vielfältig, lebendig, natürlich, aussergewöhnlich und naturnah – BÄM – Enjoy!” Wir feiern Biodynamische Weine und freuen uns auf die Geschmacksvielfalt die noch vor uns liegt!

Biodynamische Weine unterliegen noch strengeren Vorgaben als Bio- oder ökologische Weine und werden durch unabhängige, private Organisationen wie DEMETER, RESPEKT BIODYN oder ECOVIN kontrolliert und zertifiziert. 

Für uns steht die Arbeit des Winzers im Vordergrund und nicht die Zertifizierung. Daher haben wir auch Micro-Wineries, die kein Siegel haben aber dennoch nach biodynamischen Prinzipien arbeiten. 

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